Unter der Überschrift: „Keine Verkehrswende ohne Energiewende“ ist im aktuellen Editorial des Magazins des Verkehrsclub Deutschland (VCD) zu lesen:

„Strom, der dort [, d.h. in Braunkohlekraftwerken] gewonnen wird, trägt einen CO2-Rucksack von rund einem Kilogramm pro Kilowattstunde. Wer damit E-Auto fährt, verdreifacht seinen CO2-Ausstoß im Vergleich zum Benziner.“

OMG, lasst den Hambacher Forst stehen. Lasst es das eine einzige Mal nicht…

Continue readingOMG des Tages: Braunkohle ist wie sie aussieht: Scheiße. Über einen IrRWEg.

Das Line-up konnte sich wahrhaft sehen lassen bei der Eröffnung der 10. Klimawoche in Hamburg (24.9.2018): Etwa 25 Redner, darunter Mojib Latif, Anton Hofreiter, Robert Habeck – und als Schirmherr S. D. Fürst Albert II von Monaco. Des Weiteren grüßte der Co-Vorsitzende des Club of Rome Ernst-Ulrich von Weizsäcker per Videobotschaft – und zeitweise stieß auch noch die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner…

Continue readingWachstum – da war doch was? Die Klimawoche in Hamburg.

„Wir Deutschen neigen leicht dazu zu Moralisieren, d.h. es geht dann immer um die Pflichten der anderen [Mitmenschen oder auch Länder]. Reden wir doch über uns. Da können wir was tun… Ich bin sicher, der Satz ‚Nichts hat mehr Sex als Erfolg‘ gilt auch bei der Energiewende. Wenn wir in Deutschland zeigen können ‚Das ist erfolgreich‘ – dann werden die Anderen automatisch sagen ‚Erzählt doch…

Continue readingSatz des Tages… von Harald Lesch:

Und nocheinmal, bitte im Chor das neoliberale Glaubensbekenntnis (was man nicht wissenschaftlich untermauern kann, daran muss man glauben!) – also: molto fortissimo, alle zusammen:

• Wachstum!
• Deregulierung!
• Shareholder Value!

Noch lauter!

Zu diesen drei Schlagwörtern rund um das Thema „weniger Staat“…

Continue readingEin Bonmot von Ronald Reagan & die linken Socken

„Burberry stoppt die Vernichtung unverkaufter Ware“

Wow, das ist ja mal eine gute Nachricht.

Nur, wie konnte es dazu kommen, dass man nicht ab – sagen wir mal – dem zehntausendsten vernichteten Euro mal ins Grübeln kommt – und der Sache Einhalt gebietet? Menschen können denken. Arbeiten dort keine Menschen?

Dazu der Spiegel: Zuvor…

Continue readingZahl des Tages: 32 Mio Euro

„Jeder zehnte Erwerbstätige [in Deutschland] arbeitet gewöhnlich mehr als 48 Stunden pro Woche.

Zweieinhalb Milliarden Überstunden im Jahr sind kaum noch Zeugnis von Strebsamkeit und Fleiß.

Sie schaden der physischen und psychischen Gesundheit.“ (Kopatz 2016, 274, Hervorhebung mp)

… und dann tröstet man sich, indem man das mit Lebenszeit-Raubbau erworbene Geld…

Continue readingZahl des Tages: „Zweieinhalb Milliarden“

… Egon Harms vom Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband:

„Wenn wir überlegen, dass wir in Deutschland als Informationsgesellschaft mittlerweile zu teuer sind, um Schiffe zu produzieren, um Fernseher zu produzieren, wieso können wir dann noch Schweinehälften für den Weltmarkt produzieren und das zu weltmarktkonformen Preisen?“

Die Antwort gibt er selbst und weist auf den sehr hohen Nachholbedarf…

Continue readingDie Frage des Tages stellt…

„Staatenlos, das Wort könnte in Zeiten des Klimawandels ganz neue Bedeutung gewinnen.“ (SZ, 1.9.2018)

Staatenlos werden nun nach und nach absehbar viele Klimaflüchtlinge, allen voran etwa die Bewohner der Koralleninseln wie u.a. von Kiribati, Tuvalu und den Malediven.

Einst sicherte der mit dem Nobelpreis bedachte „Nansen-Pass“ hunderttausenden in den Wirren des ersten Weltkrieges staatenlos gewordenen Menschen das Recht auf Einreise und…

Continue readingPerspektive des Tages: Der Klimapass